Warten auf Godot

von Samuel Beckett

Zwei Männer, eine Landstraße. Die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir treffen sich, um auf Godot zu warten, wobei keiner weiß, wer Godot ist und wann er kommt. Sie versuchen sich die Zeit durch Spiele, Geschichten, Streit und Versöhnung zu vertreiben.

Durch den Auftritt von zwei weiteren Personen wird ihr Treiben unterbrochen, denn der eine Mann, Pozzo, kommandiert den Gepäck tragenden anderen, Lucky, vor sich her. Nach deren Abtritt lässt ein Botenjunge ausrichten, dass Godot heute wohl nicht mehr komme, voraussichtlich aber am folgenden Tag. Estragon und Wladimir fi nden sich also wieder ein, um zu warten, und begegnen erneut dem merkwürdigen Paar vom Vortag. Aber Godot wird wohl auch an diesem Tag nicht erscheinen

Dieser Theaterklassiker zeigt, was während des Wartens auf Godot passiert – nicht, ob sich das Warten lohnt. Der irische Schriftsteller Beckett hat mit diesem Text den Versuch unternommen, die menschliche Tragödie des 20. Jahrhunderts spürbar zu machen und die Tiefen der zwischenmenschlichen und seelischen Konfl ikte zu verdeutlichen – eine radikale, komische Komödie ist das Ergebnis und der Grund, warum dieses Stück immer wieder aufs Neue fasziniert!

„Warten auf Godot“ von Samuel Beckett stellt seit der Uraufführung 1953 in Paris einen der größten Theatererfolge der Nachkriegszeit dar und hat bis heute nichts von seinem Kultstatus eingebüßt. Nun wird es von der Fürther Bagaasch-Ensemblebühne in Kooperation mit dem Stadttheater Fürth auf die Bühne des Kulturforums gebracht.

Produktion: Fürther Bagaasch-Ensemblebühne in Kooperation mit dem Stadttheater Fürth
Inszenierung/Kostüme: Ute Weiherer
Bühne: Christian van Loock, Ute Weiherer
Ensemble: 
Wladimir: Uwe Weiherer
Estragon: Bert Peter Wendt
Pozzo: Jörg Scheiring
Lucky  / Junge: Karsten Kunde
Plakat: Kerstin Lüthke / Thomas Langer

Pressemeldungen zur Inszenierung: Phrasenweise heiter,
Vorbericht: Lustig sein ist das Schwerste überhaupt