von William Shakespeare
Die 1611 uraufgeführte Tragödie ist inspiriert vom historisch bezeugten König MacBeth, der 1040 bis 1057 in Schottland regierte. Die Weissagung künftiger Macht lässt den schottischen Feldherren Macbeth nicht mehr los.
Ehrgeiz und Allmachtsfantasien vergiften seine Gedanken. Lady Macbeth, die für die Karriere ihres Mannes zu allem bereit ist, beschwichtigt seine Gewissensbisse und König Duncans Ermordung ist schneller vollzogen als gedacht. Macbeth wird neuer König von Schottland. Doch damit ist noch lange nicht alles vorbei. Die Vertuschung des Initialmordes und neuerliche Prophezeiungen fordern weitere Bluttaten und Macbeth gerät in eine Spirale der Gewalt, die unweigerlich zur Katastrophe führt.
Machtgier verführt Shakespeares Protagonisten zum Mord. Für die Alleinherrschaft hintergeht er selbst seine Verbündeten und wird zum Getriebenen der eigenen Wahnbilder und Ängste. Jede Schandtat fordert die nächste und treibt Macbeth in den Blutrausch des vereinsamten Tyrannen.
Inszenierung: Ute Weiherer
Bühne: Ute Weiherer
Ensemble:
MacBeth: Uwe Weiherer
Lady MacBeth: Tatjana Grumbach
Banquo: Jörg Scheiring
Duncan, MacDuff: Bert Peter Wendt
Hexe, Hauptmann, Koch, Pförtner, Lady MacDuff: Maria Rupp
Hexe, Soldat, Fleance (Sohn des MacDuff), 1. Mörder: Ursula Hähner
Hexe, 2. Mörder, Malcolm: Rike Frohberger
Plakat: Thomas Foerster / Peter Frei
Pressemeldungen zur Inszenierung: Welt aus den Fugen